Credo, und was glaubst du?

Der KonzertChor Ravensburg singt Glaubenszeugnisse aus mehreren Jahrhunderten




Spätestens ab dem 4. Jahrhundert, als das Christentum im Römischen Reich zur Staatsreligion wurde, versuchten Konzilien den Glaubensinhalt verbindlich in Worte zu fassen und Spaltungen durch sogenannte Irrlehren zu verhindern. Zum ersten ökumenischen Konzil trafen sich Bischöfe und Theologen im Jahr 325 – also vor genau 1700 Jahren - in Nizäa in der heutigen Türkei.

Aber wie werden Worte aus vergangener Zeit heute lebendig und konkret? Für den Glauben ist Musik eine der stärksten Ausdrucksformen. Komponisten wie Pierluigi da Palestrina, Joseph Gabriel Rheinberger oder Arvo Pärt halten sich in ihren Credo-Vertonungen an den auf Nizäa zurückgehenden lateinischen Text und legen doch in den musikalischen Ausdruck der Chorwerke ihr ganz persönliches Glaubenszeugnis hinein.

Andere wie Heinrich Schütz (deutsch), Peter Iljitsch Tschaikowsky (russisch) und Robert Ray (englisch) übertragen den Bekenntnistext in ihre eigene Mutter- und Musiksprache oder interpretieren ihn neu, wie Beispiele von Max Reger und aus dem Hillsong Worship zeigen.

Der KonzertChor Ravensburg bringt am Sonntag, 23. November, um 18 Uhr in der Ravensburger Liebfrauenkirche im Rahmen der „Credo-Reihe“ Vertonungen von der gregorianischen Melodie bis zum achtstimmigen Chorsatz und zeitgenössischen Werken zum Klingen. Zusammen mit zwei Textbeiträgen möchte er zum Nachdenken über den eigenen Glauben anregen.
Karten zu 18 €, ermäßigt 10 €, mit freier Platzwahl gibt es  an der Abendkasse. Eine Vorreservierung ist ab Anfang November auf dieser Webseite möglich.



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